Innovationskultur in Teams fördern – trotz Homeoffice?

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Studien schätzen, dass vor der COVID-19-Pandemie etwa 15 % der Beschäftigten in den USA in dezentralen Teams gearbeitet haben. Im April stieg dieser Anteil auf rund 50 %, wobei die meisten Mitarbeiter nun Vollzeit von zu Hause aus arbeiten.

Für all diese „plötzlich verteilten“ Teams bestand der erste Schritt darin, Systeme einzurichten, um sicherzustellen, dass die täglichen Aufgaben erledigt werden konnten. Im Laufe der Zeit verlagerte sich der Schwerpunkt jedoch auf die Entwicklung kreativer Methoden. Nur so können Mitarbeiter und Teams aus dem Homeoffice daran arbeiten, langfristig engagiert, innovativ und produktiv zu bleiben.

Viele Unternehmen, die zu 100 % remote arbeiten, haben bereits kreative Wege entwickelt, um eine Kultur zu schaffen, die Innovationen begünstigt. Es liegt in der Natur der Sache, dass Remote-Teams im Vergleich zu Teams, die im Büro arbeiten, zusätzliche Vorteile haben, die der Innovation förderlich sind: Dazu gehören die kulturelle Vielfalt (da es keine geografischen Beschränkungen gibt), die Early-Adopter-Mentalität und die Flexibilität.

Dennoch ist es nicht immer einfach, eine Innovationskultur zu pflegen. Viele Experten sind sich einig, dass ein erster wichtiger Schritt darin besteht, dafür zu sorgen, dass sich die Mitarbeiter wohl, sicher, vertrauenswürdig und wertgeschätzt fühlen. Doch wie lässt sich dies durch einen Computerbildschirm erreichen?

Werfen wir einen Blick darauf, wie Manager eine Innovationskultur in vollständig dezentral arbeitenden oder global verteilten Teams fördern können.

1. Innovationskultur durch virtuelles Brainstorming fördern

Wenn der Gedanke an eine Brainstorming-Session in Ihrem Team ein Gefühl des Grauens hervorruft, dann läuft etwas verkehrt. Brainstorming ist eine großartige Möglichkeit, um Probleme zu lösen oder neue Ideen zu entwickeln und kreative Lösungen zu finden. Außerdem bringt es die Teams näher zusammen und gibt den Mitarbeitern das Gefühl, dass Du einen Beitrag zur künftigen Entwicklung des Unternehmens leistest. Mit dem digitalen Whiteboard von Conceptboard kannst Du ganz einfach Ideen sammeln, indem Du Sticky Notes, Zeichentools, Formen und vieles mehr verwenden. Warum aber nicht gleich ein Level höher ansetzen und eine Brainwriting-Session ausprobieren? Dies ist ein raffinierterer Weg, um Ideen von allen in der Gruppe zu generieren, ohne dass eine Idee oder eine Person dabei im Vordergrund steht und dominiert.

2. Visuelle Zusammenarbeit in Remote-Teams

Der Mensch ist ein visuelles Geschöpf! Neurowissenschaftlern zufolge sind 50 % der Neuronen in unserer Großhirnrinde direkt oder indirekt für die Verarbeitung visueller Informationen zuständig. Wir sind also von Natur aus visuell veranlagt und können uns dem nicht entziehen. Die Art und Weise, wie wir am Arbeitsplatz kommunizieren, spiegelt diese biologische Realität jedoch nicht wider. Trotz der Tatsache, dass 65 % aller Menschen visuell lernen, erfolgt der größte Teil unserer Zusammenarbeit über Text.

Unsere visuellen Fähigkeiten sind unter endlosen E-Mail-Konversationen oder in Teams-Kanälen begraben. Eine Möglichkeit, dem zu entfliehen und uns unsere visuellen Fähigkeiten in der Zusammenarbeit zunutze zu machen, ist die Verwendung eines kollaborativen Online-Whiteboards wie Conceptboard. Das endless-canvas, also die unendliche Fläche von Conceptboard, ermöglicht es Teams, ihre Ideen zum Leben zu erwecken, Projekte zu zentralisieren und Abhängigkeiten zu visualisieren. Lade Dir einfach Dein Team ein, folge den Live-Cursorn bei der gemeinsamen Arbeit und erledige Deinen Teil der Arbeit – visuell und spielerisch!

3. Informationen teilen

Es ist wichtig, die Mitarbeiter einzubeziehen und sicherzustellen, dass ihr die langfristige Vision des Unternehmens und die wesentliche Rolle, die ihr dabei spielt, versteht. Dies kann in Remote-Teams unter anderem durch die folgenden Maßnahmen umgesetzt werden:

  • Probiere doch mal ein regelmäßiges „Coffee Morning“-Videomeeting aus, an dem jeder teilnehmen und über alles Mögliche reden kann.
  • BaueVertrauen auf, indem Du jeden auffordern, seine Erfolge, aber auch die Probleme in den Sitzungen mitzuteilen.
  • Erstellen eine Teamcharta
  • Veranstalte ein AMA (Ask Me Anything), in dem die Mitarbeiter ermutigt werden, alle Fragen zu stellen, die Du über das Unternehmen, Deine Ziele, Deine Herausforderungen oder Deine Erfolge wissen möchten.

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4. Stand-up-Meeting 

Geteilte Probleme sind halbe Probleme, wie man so schön sagt. Wenn man nicht im selben Büro sitzt, ist es umso schwieriger, genau zu wissen, an wen man sich bei einem Problem wenden kann. In Remote-Teams lässt sich dies mit ein wenig mehr Struktur leicht beheben. Ein tägliches Stand-up-Meeting am Morgen ist eine gute Möglichkeit, alle Beteiligten dazu zu bringen, 1) sich darüber auszutauschen, was ihr gestern erreicht habt 2) woran ihr heute arbeiten 3) welche Probleme oder Hindernisse ihr habt. Auf diese Weise können andere Teammitglieder schnell Ideen austauschen oder die Diskussion später fortsetzen, wenn ihr gemeinsam daran arbeiten wollt.

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5. Level Up

Kontinuierliche Fortbildung und Lernen sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass das Team innovativ und über die neuesten Trends informiert bleibt. Wenn Du jeden Monat eine bestimmte Zeit oder ein bestimmtes Budget für Mitarbeiterschulungen einplanst, bleiben die Mitarbeiter motiviert und haben Zeit, sich von den alltäglichen Aufgaben zu lösen und neue Ideen aufzunehmen. Es ist zu hoffen, dass ihr nach der Schulung erfrischt zurückkehren und bereit sind, das Gelernte in die Praxis umzusetzen oder es mit dem Team zu teilen.

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6. Kontakte pflegen

Nimm Dir eine Auszeit von der Arbeit, um Deinem ganzen Team die Möglichkeit zu geben, online per Videoanruf zusammenzukommen: Vielleicht einmal im Monat etwas früher die Arbeit beenden und stattdessen eine kleine Veranstaltung initiieren. Das stärkt den Zusammenhalt im Team und fördert die Loyalität, die Gesundheit und die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Die Möglichkeiten sind dabei wirklich grenzenlos, aber hier sind nur ein paar unserer Favoriten:

  • Ein monatlicher Buchclub oder ein Podcast-Club sind großartige Möglichkeiten, um Lernen auf angenehme Art und Weise nach Außen zu verlagern und gleichzeitig Wissen zu fördern und durch den gemeinsamen Austausch von Ideen Kontakte zu verbessern.
  • Tauscht Lieblingsrezepte aus und vergleicht anschließend Notizen und Fotos.
  • Ein Quizabend.
  • Ein Fotoclub. Lege ein Thema für die Woche oder den Monat fest und bitte alle, ihre Fotos zu zeigen.
  • Eisbrecher. Vor einem Treffen sind sie eine gute Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen.
  • Online-Yoga, Pilates, Meditation oder Workouts zu einer festen Zeit pro Woche.

Hiermit ist die Förderung einer Innovationskultur kein einmaliger Ansatz, sondern eine langfristige Strategie, die mit dem Aufbau eines vertrauensvollen und engagierten Teams beginnt. Wenn sich die Mitarbeiter wertgeschätzt und sicher fühlen, werden Innovation und Kreativität zu einem Nebenprodukt, das zu erfolgreichen Ideen und einer starken Teamkultur führt.

Wenn Du mehr über die Möglichkeiten zur Verbesserung der Remote-Teamarbeit erfahren möchten, lese unsere anderen Artikel über die ‚Beilegung von Streitigkeiten in Remote-Teams‚ und die ‚Verbesserung der Kommunikation in Remote-Teams‚. In unserem Leitfaden für Remote-Meetings kannst Du alles darüber erfahren, wie man bessere online Treffen organisieren kann. Bleibe auch bei der Arbeit in Remote-Teams agil mit dem kollaborativen Online-Whiteboard von Conceptboard.

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