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Wenn Du verstehen möchtest, wie Dein Unternehmen, Deine Marke oder Dein Produkt beim Thema Kundenwahrnehmung gegenüber der Konkurrenz abschneidet, ist eine Perceptual Map das perfekte Tool. So kannst Du Deine Marktposition aus Konsumentenperspektive visualisieren.Was ist Perceptual Mapping?
Um Verbesserungen zu erzielen, musst Du erst einmal Deine Ausgangslage kennen. Wenn es um immaterielle Konzepte wie z.B. Markenwahrnehmung geht, ist das besonders schwierig, aber genauso wichtig. Hier kann Dir die Brand Positioning Map helfen. Sie zeigt Dir Deine genaue Marktposition, also Deinen Ausgangspunkt. Marketingteams können diese Erkenntnisse über das Konsumentenverhalten nutzen, um gezielte Marketingkampagnen zu starten und die Ergebnisse mit der ursprünglichen Ausgangslage zu vergleichen. Perceptual Maps haben meistens ein Quadratraster-Design, bestehend aus vier Quadranten, und werden in X- und Y-Achse aufgeteilt. Diese beiden Achsen können zwei konkurrierende Merkmale, und zwar ganz egal welche, abbilden. Das kannst Du, je nach Ziel, frei entscheiden. Möglich sind z.B. Qualität vs. Reichweite oder Design vs. Performance.
Wie erstellt man eine digitale Perceptual (oder Brand Positioning) Map?
1. Wähle 2 Parameter
Zuerst musst Du Dich für 2 Parameter entscheiden. Das hängt von den Dir verfügbaren Informationen und Deiner Branche ab. Wenn Du eine Perceptual / Brand Positioning Map, basierend auf dem kollektiven Wissen, der Erfahrung und den Marktannahmen, erstellst, eignen sich Parameter, die einen Bezug zu Deiner Branche haben. Wenn Du Zugang zu einer Marktforschungsstudie oder zu Fokusgruppen hast, kannst Du diese Daten abrufen und 2 Parameter auswählen, die man miteinander vergleichen kann. Hier sind nur ein paar Beispiele von Produktkategorien und ihren häufigsten Merkmalen aus dem Segmentation Style Guide. Dir wird auffallen, dass das Merkmal Preis hier nicht auftaucht. Du solltest versuchen, dieses als eine der Achsen zu vermeiden, weil Preis und Qualität sehr stark miteinander verbunden sind und die Ergebnisse sonst verzerren.
- Schuhe: Komfort, Design, Style, Qualität, Funktionalität
- Instant Kaffee: Geschmack, Ursprungsland, Qualität
- Frühstücksflocken: Nährwerte, Zucker, Spaß / Langeweile, Vielfalt, Geschmack
- Urlaub: Temperatur, Reiseentfernung, Wertigkeit, kulturelle Angebote, Sicherheit
- Beratung: Expertise, Verfügbarkeit, Ergebnisse aus der Vergangenheit
Diese Liste ist auf keinen Fall vollständig. Vielleicht hast Du, abhängig von Deiner Branche, auch eigene Ideen. Ohnehin musst Du 2 Parameter auswählen und sie auf der X- und Y-Achse eintragen.
2. Liste Deine Wettbewerber auf
Der nächste Schritt ist, Deine wichtigsten Konkurrenten, die ähnliche Produkte anbieten, aufzulisten. Damit Deine Map genügend Tiefe hat und auch nützliche Erkenntnisse liefert, solltest Du zehn Konkurrenten finden.
3. Bewerte Deine Wettbewerber
Starte mit der Bewertung Deiner Konkurrenz auf einer Skala von 1 bis 5, mit 1 als niedrigster und 5 als höchstmöglicher Bewertung. Bewerte Dich am Ende selbst, um zu wissen, wo Du in diesem Gefüge stehst.
4. Vervollständige Dein Perceptual Mapping Template
Jetzt siehst Du die Kundenwahrnehmung im Wettbewerbsvergleich und kannst potenzielle Marktlücken ausfindig machen.
Wie nutzt man ein Perceptual Mapping Template?
Ein Perceptual Mapping Template hilft Euch dabei, schneller und einfacher online zusammenzuarbeiten. Klick einfach auf das untere Bild, um Zugang zu unserem Online Perceptual Map Maker zu bekommen – perfekt für Remote Teams oder verteilte Teams.
Schick Deinem Team den Link, damit ihr zusammenarbeiten könnt. Wenn das Template fertig ist, kannst Du es einfach in Deinem Account speichern oder Du kannst es herunterladen und als PDF teilen.
Beispiel einer Perceptual Map:
Damit Du besser verstehen kannst, wie eine fertige Perceptual Map aussieht, zeigen wir Dir das am Beispiel von Fast-Food-Ketten. Hier haben wir die Ketten, basierend auf der Anzahl ihrer Filialen und der Menüvielfalt.
Wie Du sehen kannst, ist eine Perceptual Map ein großartiges Tool, um zu sehen, wie Du und Deine Wettbewerber bei der Kundenwahrnehmung abschneiden. Mit diesen Informationen kannst Du strategische Entscheidungen bezüglich Werbung, Vermarktung, Marktexpansion und sogar Preisgestaltung treffen.
The power of visual collaboration
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