Die Teams Klimaschutz und Digitalisierung & e-Akte gehören zu den Vorreitern dieser Entwicklung. Sie nutzen Conceptboard inzwischen als zentrale Plattform für Ideenentwicklung, Projektplanung und Wissenstransfer. Inhalte werden nicht mehr isoliert vorbereitet, sondern gemeinsam visualisiert, strukturiert und weiterentwickelt. Präsentationen erfolgen nicht mehr linear, sondern interaktiv – mit Raum für Beteiligung, Feedback und transparente Entscheidungen.

„Ich kann Inhalte in Abschnitte unterteilen und so eine Mischung aus Präsentation und Zusammenarbeit gestalten. Erst stelle ich ein paar Punkte vor und gehe dann Schritt für Schritt mit der Moderationsfunktion durch. Zwischendurch gibt es interaktive Phasen, in denen alle ihre Meinung einbringen können – und das wird dann auch direkt sichtbar. So entsteht eine lebendige Diskussion, bei der alle beteiligt sind und gemeinsam am Ergebnis arbeiten“, berichtet ein Teamleiter

Insbesondere in Workshops, bei der Analyse von Prozessen und in der Projektarbeit entstehen heute digitale Boards, die für alle Beteiligten nachvollziehbar und jederzeit zugänglich sind. Statt statischer Protokolle entstehen lebendige Arbeitsflächen, auf denen Konzepte wachsen, Anforderungen geclustert und Projekte dokumentiert werden. Das Whiteboard ersetzt dabei nicht nur E-Mails oder Word-Dokumente, sondern schafft neue Formen der Zusammenarbeit – visuell, ortsunabhängig und nachvollziehbar.

Auch für bereichsübergreifende Themen wie die Einführung der e-Akte oder die Entwicklung von Klimaschutzprojekten wird Conceptboard genutzt, um Fragen zu sammeln, Vorlagen zu erstellen und Fachbereiche miteinander zu vernetzen. Teams profitieren insbesondere von der Möglichkeit, Inhalte zu strukturieren, Ergebnisse sichtbar zu machen und Besprechungen effizienter zu gestalten.  

Der Wandel zeigt sich nicht nur in den Tools, sondern im Miteinander: Abstimmungen verlaufen zielgerichteter, Prozesse werden verständlicher und die gemeinsame Arbeit rückt stärker in den Fokus. Der Begriff Effizienz bekommt dabei eine neue Bedeutung. Nicht jede Aufgabe wird schneller, aber Entscheidungen entstehen früher im Team – statt erst nach langen Absprachen und Einzelarbeiten. Das spart nicht zwingend Zeit im Prozess, aber deutlich Aufwand in der Abstimmung.

Die Einführung von Conceptboard ist damit weniger ein technisches Projekt als vielmehr der Beginn eines kulturellen Wandels. Was früher durch Präsenzmeetings und E-Mail-Verläufe gesteuert wurde, verlagert sich zunehmend in eine visuelle Zusammenarbeit, in der Beteiligung, Transparenz und Ergebnisorientierung im Mittelpunkt stehen. 

Das Beispiel Ludwigsburg zeigt, dass auch in öffentlichen Verwaltungen eine neue Kultur wächst und die Bereitschaft bei den Mitarbeitenden vorhanden ist, innovative Tools im Arbeitsalltag zu nutzen und zu etablieren.